Sind Chiropraktor*innen eine wiederauferstandene Dinosaurier-Spezies?

Was macht da eigentlich immer *knack*?

Bin ich zu jung, zu schwer, zu alt für Chiropraktik?

Mein Nachbar sagt, das ist gefährlich. Stimmt das?

Diese und noch mehr Fragen und Mythen rund um die Chiropraktik werden hier geklärt :).

Schriftzug zur Chiropraktik

Warum ist hier mal von Chiropraktor*innen und mal von Chiropraktiker*innen die Rede?

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Wir haben lange gekämpft gegen unsere SEO-Agentur, aber am Ende mussten wir klein beigeben. Wenn wir von Menschen gefunden werden wollen, die nach chiropraktischen Behandlungen suchen, müssen wir beide Worte auf dieser Webseite verwenden, auch wenn uns das in der Seele wehtut und sich unsere Zehennägel dabei nach oben verbiegen. Bei we are chiro arbeiten nämlich ausschließlich studierte Chiropraktor*innen, die Chiropraktik in einem fünfjährigen Studium von der Pike auf gelernt haben. Der Begriff Chiropraktik ist in Deutschland aber nicht geschützt, so dass auch jede Menge andere Menschen mit verschiedensten Hintergründen Chiropraktik anbieten. Um uns davon abzugrenzen bezeichnen wir und alle unsere studierten Kolleg*innen uns als Chiropraktor*innen und eben nicht als Chiropraktiker*innen – eine ausführlichere Erklärung finden Sie weiter unten auf der Seite. Sie sehen das Dilemma… It’s all about the algorithm.

Wie läuft eine chiropraktische Behandlung ab?

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Unseren ersten Termin planen wir sehr großzügig, so dass wir genügend Zeit haben aktuelle und vergangene Befunde und Beschwerden zu besprechen. Wir möchten einen bestmöglichen Eindruck Ihres Gesundheitszustandes bekommen und mögliche Zusammenhänge erkennen. Unsere anschließende chiropraktische Untersuchung besteht aus orthopädischen und funktionell-neurologischen Tests, mit denen wir herausfinden wollen, wo Ihr Körper aktuell nicht gut funktioniert und möglicherweise Beschwerden hervorruft. Der erste Termin beinhaltet, wenn nichts dagegen spricht, auch die erste chiropraktische Justierung.
Wenn wir uns das zweite Mal sehen – idealerweise etwa im Abstand von einer Woche – besprechen wir vor der Behandlung noch einmal alle Befunde, die wir erhoben haben. Bis dahin haben wir für Sie einen Behandlungsplan erstellt, den wir mit Ihnen besprechen und beantworten dabei natürlich auch all Ihre Fragen. Häufig geben wir Ihnen auch ein paar Übungen und Tipps mit nachhause, mit denen Sie den Heilungsprozess in Ihren eigenen vier Wänden zusätzlich unterstützen können.
Die Gesamtanzahl und Häufigkeit der benötigten Behandlungen ist sehr individuell und u. a. abhängig von Ihrem körperlichen Zustand, aber auch Ihrem eigenen Behandlungsziel. In den allermeisten Fällen benötigt der Körper mehrere Justierungen, um sich zu regenerieren und zu stabilisieren. Unser Ziel ist es, den Körper nachhaltig zu behandeln und nicht wie eine Schmerzpille nur Symptomlinderung zu betreiben.

Ein gut funktionierender Körper fühlt sich gut an, versprochen 🙂

Wie lange dauert eine Behandlung?

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Chiropraktische Behandlungen sind super in den Arbeitsalltag zu integrieren, da sie sehr effektiv sind und gleichzeitig nicht wahnsinnig viel Zeit in Anspruch nehmen und Wartezeiten in unserer Chiropraxis in Berlin die absolute Ausnahme sind. Für den ersten Termin nehmen wir uns etwa 40 Minuten Zeit für Sie, damit wir alles genau besprechen, Sie untersuchen und das behandeln können, was Ihr System momentan in der optimalen Funktion einschränkt. Die weiteren Termine zur Justierung dauern etwa 15-20 Minuten, wobei die Dauer immer davon abhängt, was wir behandeln müssen.

Ich bin gesetzlich versichert. Darf ich trotzdem einen Termin bei Ihnen buchen?

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Selbstverständlich wird bei uns jede*r behandelt, unabhängig vom Versichertenstatus. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen chiropraktische Behandlungen in der Regel nicht. Es gibt einige Ausnahmen, in denen die Versicherungen einen Zuschuss gewähren. Informieren Sie sich darüber am Besten vor der ersten Behandlung bei Ihrer Krankenkasse oder fragen Sie bei uns am Empfang nach.
Für Privatversicherte und Personen mit einer ambulanten Zusatzversicherung können wir die Rechnungen nach Heilpraktikergebührenordnung (GeBüH) stellen. Diese werden je nach Tarif in der Regel übernommen.
Bitte beachten Sie aber, dass die Behandlungsgebühr direkt nach der Behandlung beglichen werden muss und sich nicht danach richten kann, was von den Krankenkassen bezuschusst wird. Eine Kostenübernahme durch die Krankenkassen können wir nicht gewährleisten.

Wer profitiert von Chiropraktik?

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Das Schönste an der Chiropraktik ist, dass es eine Behandlungsform für jede Altersklasse und jeden Gesundheits- und Leistungszustand ist. Zwischen unseren jüngsten, nur wenige Tage alten Patient*innen, geben sich Fußballprofis, Schüler*innen, Hochschwangere und Hochbetagte die Klinke in die Hand. Ob akute Beschwerden, chronische Schmerzen oder quietschfidel und so-bleiben-wollend – Chiropraktik ist für alle.

Können meine Gelenke durch zu häufige Chirobehandlungen ausleiern? Gibt es sonstige Risiken?

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Nein. Die Chiropraktik zeichnet sich durch ihre spezifischen und schnellen Impulse in blockierte oder subluxierte Gelenke aus. Gelenke, Sehnen und Bänder werden dadurch nicht überdehnt.
Die chiropraktische Behandlung ist eine sehr risikoarme Behandlung, wenn sie von qualifizierten Chiropraktor*innen ausgeführt wird. Im Anschluss an eine Behandlung kann es passieren, dass sich die Muskeln anfühlen wie nach einem ordentlichen Workout, vielleicht wird man auch mal etwas müde oder man schwebt voller Leichtigkeit auf einer imaginären Wolke aus der Praxis heraus.

Woher kommt das Knacken?

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*Knack* *Pop* *Crack* Das vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftige und definitiv beste Geräusch der Welt entsteht nicht, wie viele denken, durch ein Knacken der Knochen, denn wenn das passiert haben wir ein Problem, Houston. Das Knackgeräusch bei der chiropraktischen Justierung kann man mit dem Zerplatzen von Luftpolsterfolie oder dem Plopp-Geräusch beim Öffnen einer Sektflasche vergleichen. Diese Soundeffekte haben gemeinsam, dass sie durch das Zerplatzen von Gasmolekülen entstehen. Der Unterschied ist, dass sich zwischen unseren Gelenken kein Sekt, sondern Gelenkflüssigkeit befindet. Dieses Knack-Phänomen kommt bei unseren Behandlungen häufig vor, ist aber nicht unser primäres Ziel. Chiropraktische Justierungen sollen in erster Linie effektiv und präzise sein, und nicht mit lautem Getöse die YouTube-Gemeinde erfreuen ;).

Hey, kann ich mal zum Einrenken vorbeikommen?

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Chiropraktik wird immer noch häufig mit dem grobschlächtigen Begriff Einrenken verbunden. Uns Chiros läuft dabei immer ein kalter Schauer über den Rücken, denn Chiropraktik ist alles andere als eine grobe, schmerzhafte Renkerei. Chiropraktor*innen justieren blockierte Wirbelsegmente oder Gelenke, um ihre Funktionalität wieder herzustellen. Dabei ist es uns wichtig, den Körper als Einheit zu sehen und zu behandeln und nicht nur Symptome zu betäuben. Das ist eine schnelle, risikoarme und effektive Therapie.
Die Antwort ist also: Nein. Aber wenn Sie einmal komplett chiropraktisch durchgecheckt und professionell justiert werden möchten, freuen wir uns sehr auf Sie :).

Warum nennen Sie sich Chiropraktor*innen und nicht Chiropraktiker*innen oder Chirotherapeut*innen? Und überhaupt, was ist der Unterschied zur Osteo- und Physiotherapie?

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Die Berufsbezeichnung Chiropraktor*in haben wir uns aus dem Englischen geklaut, wo man vom „chiropractor“ spricht. Grund dafür ist, dass Deutschland als eine der wenigen Ausnahmen keine akademischen Standards für Chiropraktik festgelegt hat. Das heißt im Klartext, dass es niemanden gibt, der kontrolliert, welche Ausbildung Therapeut*innen genossen haben oder ob die Ausbildung über Youtube passiert ist. Vor allem im englischsprachigen Ausland gehört zu den Zugangsvoraussetzungen zur Arbeit als Chiropraktor*in ein 5- bis 7-jähriges Vollzeitstudium. Da es in Deutschland noch kein ausreichend von der WHO akkreditiertes Studium gibt, haben alle unsere Therapeut*innen im Ausland studiert und sind Mitglieder der Deutschen Chiropraktoren-Gesellschaft, deren Aufnahme ein zertifiziertes Chiropraktikstudium voraussetzt.
Als Chiropraktiker*innen bezeichnen sich in der Regel Heilpraktiker*innen, die chiropraktisch behandeln und Chirotherapeut*innen sind Ärzt*innen mit einer Weiterbildung zur Manuellen Therapie. Die Ausbildung für studierte Ärzte zur Manuellen Therapie umfasst etwa 300 Stunden. Studierte Chiros büffeln mehr als 5.000 Stunden im Hörsaal oder in praktischen Seminaren.

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